Gemeinsam gegen Tiermissbrauch

alle infos zu Tiermissbrauch und was sie dagegen tun können

Ob in Deutschland oder im Ausland – es kann immer vorkommen, dass man Zeuge davon wird, wie Tiere vernachlässigt, misshandelt oder gequält werden. Oft fühlen sich Menschen unsicher, wie sie in solchen Situationen richtig vorgehen sollen, um dem Tier zu helfen. Unsere Checkliste hilft hier weiter.

Checkliste: Tierquälerei richtig melden

1. Beweise sichern & dokumentieren

  • Bleiben Sie ruhig und beobachten Sie genau.
  • Notieren Sie Datum, Uhrzeit, Ort und den genauen Ablauf des Vorfalls.
  • Fertigen Sie, wenn möglich, Fotos oder Videos an.
  • Halten Sie Kennzeichen, Adressen und sonstige Hinweise auf beteiligte Personen fest.
  • Bitten Sie Zeug*innen, eine eidesstattliche Erklärung abzugeben.

2. Zuständig: Das Veterinäramt

  • Verstöße gegen das Tierschutzgesetz fallen in den Aufgabenbereich des örtlichen Veterinäramts.
  • Dieses prüft Hinweise auf Tierquälerei und kann Maßnahmen zur Verbesserung der Tierhaltung anordnen.
  • Bei gravierender Vernachlässigung kann das Amt Tiere auch vorübergehend sicherstellen.
  • Wichtig: Melden Sie sich möglichst selbst beim Amt – persönliche Hinweise sind oft wirkungsvoller als anonyme oder indirekte Meldungen.

    Kontaktdaten:

    Landesamt für Verbraucherschutz
    Konrad-Zuse-Straße 11
    66115 Saarbrücken
    Telefon: 0681/9978-4500
    Telefax: 0681/9978-4499
    E-Mail: poststelle@lav.saarland.de

3. In akuten Notfällen: Polizei einschalten

  • Wenn ein Tier sofortiger Hilfe bedarf oder ein klarer Fall von Tierquälerei vorliegt, wenden Sie sich direkt an die Polizei oder Staatsanwaltschaft.
  • Zögern Sie nicht, direkt einzugreifen, wenn sich ein Tier in Lebensgefahr befindet – zum Beispiel, wenn ein Hund bei hohen Temperaturen im Auto eingesperrt ist und einen Hitzschlag erleidet.
  • Eine Anzeige ist kostenlos und hilft, Täter*innen zur Rechenschaft zu ziehen.

4. Tierquälerei im Internet & auf Social Media

  • Viele Missbrauchsvideos kursieren online – oft ohne klaren Hinweis auf Täter*in, Ort oder Zeitpunkt.
  • Behörden können nur tätig werden, wenn konkrete Informationen wie Name, Ort und Zeit bekannt sind.
  • Bitte nicht teilen, kommentieren oder liken, da dies die Reichweite erhöht.
  • Stattdessen: Inhalte direkt der jeweiligen Plattform (Instagram, Facebook, TikTok etc.) melden.

5. Tierquälerei im Ausland

  • Wenn Sie auf Reisen Missstände beobachten:
    • Sprechen Sie – wenn möglich und sicher – die Verantwortlichen direkt an.
    • Alternativ: dokumentieren Sie die Situation mit Fotos und genauen Angaben (Ort, Datum, Beteiligte).
    • Wenden Sie sich an die lokale Polizei oder eine örtliche Tierschutzorganisation.
    • Nachträgliche Hilfe aus Deutschland ist meist nur schwer möglich.
  • Reisebeschwerde als Hebel: Wenn Sie ein Reiseziel aufgrund von Tiermissständen meiden möchten, informieren Sie unbedingt Ihr Reiseunternehmen – Beschwerden haben Einfluss!
  • Sie wollen sich im Ausland für mehr Tierschutz einsetzen? Weitere Informationen finden Sie in unserer Broschüre Tierschutz im Ausland.

Helfen Sie uns gegen Tiermissbrauch vorzugehen!

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Häufige Fragen

Hier finden Sie Antworten auf häufige Fragen zu Tiermissbrauch und wie wir helfen können.

Tiermissbrauch umfasst jegliche Form von Misshandlung, Vernachlässigung oder grausamer Behandlung von Tieren. Es kann körperliche Gewalt, Missbrauch durch Unterlassen von Pflege oder andere schlimme Handlungen beinhalten, die Tieren schaden.

Anzeichen für Tiermissbrauch können unter anderem eine schlechte Gesundheit, Verletzungen, auffälliges Verhalten sowie mangelnde Pflege oder unsachgemäße Unterbringung sein. Es ist wichtig, wachsam zu sein und solche Anzeichen zu beachten.

Beim zuständigen Veterinäramt, das ist im Saarland das:

Landesamt für Verbraucherschutz
Konrad-Zuse-Straße 11
66115 Saarbrücken
Telefon: 0681/9978-4500
Telefax: 0681/9978-4499
E-Mail: poststelle@lav.saarland.de

Ja, die Adoption eines Tieres ist eine wundervolle Möglichkeit, einem Tier ein neues Zuhause zu geben. Kontaktieren Sie uns gerne für Informationen zu den adoptierten Tieren und wie der Prozess funktioniert.

Ja, Spenden sind eine großartige Möglichkeit, unsere Arbeit zu unterstützen. Informationen zu verschiedenen Spendenmöglichkeiten finden Sie in unserem Bereich ‘Spenden’ auf der Website.

Wir freuen uns über jede Unterstützung! In unserem Bereich für Freiwillige finden Sie weitere Informationen zu Möglichkeiten und wie Sie sich einbringen können, um Tieren zu helfen.

Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Ressourcenbibliothek oder unseren Blog. Dort finden Sie wertvolle Beiträge und Empfehlungen rund um den Tierschutz.

Checkliste: Tierquälerei richtig melden

1. Beweise sichern & dokumentieren

  • Bleiben Sie ruhig und beobachten Sie genau.
  • Notieren Sie Datum, Uhrzeit, Ort und den genauen Ablauf des Vorfalls.
  • Fertigen Sie, wenn möglich, Fotos oder Videos an.
  • Halten Sie Kennzeichen, Adressen und sonstige Hinweise auf beteiligte Personen fest.
  • Bitten Sie Zeug*innen, eine eidesstattliche Erklärung abzugeben.

2. Zuständig: Das Veterinäramt

  • Verstöße gegen das Tierschutzgesetz fallen in den Aufgabenbereich des örtlichen Veterinäramts.
  • Dieses prüft Hinweise auf Tierquälerei und kann Maßnahmen zur Verbesserung der Tierhaltung anordnen.
  • Bei gravierender Vernachlässigung kann das Amt Tiere auch vorübergehend sicherstellen.
  • Wichtig: Melden Sie sich möglichst selbst beim Amt – persönliche Hinweise sind oft wirkungsvoller als anonyme oder indirekte Meldungen.

    Kontakt:
    Landesamt für Verbraucherschutz
    Konrad-Zuse-Straße 11
    66115 Saarbrücken
    Telefon: 0681/9978-4500
    Telefax: 0681/9978-4499
    E-Mail: poststelle@lav.saarland.de

3. In akuten Notfällen: Polizei einschalten

  • Wenn ein Tier sofortiger Hilfe bedarf oder ein klarer Fall von Tierquälerei vorliegt, wenden Sie sich direkt an die Polizei oder Staatsanwaltschaft.
  • Zögern Sie nicht, direkt einzugreifen, wenn sich ein Tier in Lebensgefahr befindet – zum Beispiel, wenn ein Hund bei hohen Temperaturen im Auto eingesperrt ist und einen Hitzschlag erleidet.
  • Eine Anzeige ist kostenlos und hilft, Täter*innen zur Rechenschaft zu ziehen.

4. Tierquälerei im Internet & auf Social Media

  • Viele Missbrauchsvideos kursieren online – oft ohne klaren Hinweis auf Täter*in, Ort oder Zeitpunkt.
  • Behörden können nur tätig werden, wenn konkrete Informationen wie Name, Ort und Zeit bekannt sind.
  • Bitte nicht teilen, kommentieren oder liken, da dies die Reichweite erhöht.
  • Stattdessen: Inhalte direkt der jeweiligen Plattform (Instagram, Facebook, TikTok etc.) melden.

Ja, in Deutschland genießen Tiere Schutz unter dem Tierschutzgesetz. Es gibt spezifische Regeln und Gesetze, die zum Schutz von Tieren in verschiedenen Lebenslagen eingerichtet wurden.

Teilen Sie Ihr Wissen mit Freunden und Familie. Sprechen Sie über Tierschutz und die Bedeutung des respektvollen Umgangs mit Tieren, um das Bewusstsein zu schärfen.

Ja, wir bieten Programme speziell für Jugendliche an, um ihr Bewusstsein für Tierschutz zu fördern und sie aktiv in den Schutz von Tieren einzubinden.

Ein guter Tierhalter zu sein bedeutet, aufmerksam zu sein und die Bedürfnisse des Tieres zu verstehen. Regelmäßige Tierarztbesuche, artgerechte Haltung und viel Liebe sind entscheidend.

Gemeinsam gegen Tiermissbrauch kämpfen

Helfen Sie uns, Tieren in Not eine Stimme zu geben. Jeder von uns kann aktiv werden, sei es durch Spenden, Freiwilligenarbeit oder das Teilen von Informationen. Gemeinsam können wir den Tieren in unserer Obhut helfen und ein Bewusstsein für den respektvollen Umgang mit ihnen schaffen.