Haustiere – Unsere treuen Begleiter
Herzlich willkommen auf unserer Seite über Haustiere! Hier erfahren Sie alles Wichtige über die Pflege und das Wohl unserer lieben Mitbewohner. Begleiten Sie uns auf dieser Reise, um mehr über die Bedürfnisse unserer Tiere zu lernen und wie wir ihnen ein gutes Zuhause bieten können.
Haustier gefunden? So gehst du vor
🛡️ Tier sichern & versorgen
Achte zuerst auf deine eigene Sicherheit. Versuche das Tier behutsam zu sichern und schau, ob es verletzt ist.
🔍 Kennzeichnung prüfen
Viele Tiere tragen eine Tätowierung oder einen Mikrochip. Diese kannst du beim Tierarzt oder im Tierheim auslesen lassen.
📢 Meldung machen
Melde das gefundene Tier direkt bei FINDEFIX – dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes. Dort sind viele Tiere mit Chipnummer registriert, sodass der Halter schnell gefunden werden kann.
🏠 Tierheim oder Polizei kontaktieren
Wenn kein Halter ermittelt werden kann, wende dich an das nächste Tierheim oder die örtliche Polizeidienststelle.
Alternative auch auf der Facebookseite vermiste Tiere im Saarland posten/suchen
Alles zum Thema artgerechte Haustierhaltung
So fühlt sich deine Katze wirklich wohl
Katzen sind in vielen deutschen Haushalten zuhause – doch obwohl sie als pflegeleicht gelten, haben sie ganz spezifische Bedürfnisse. Eine artgerechte Haltung bedeutet, der Katze ein Umfeld zu bieten, das ihrem Wesen entspricht – voller Reize, Sicherheit, Rückzugsmöglichkeiten und Freiheit im richtigen Maß.
Die richtige Umgebung für Wohnungskatzen
Katzen sind territoriale Tiere. Besonders Wohnungskatzen brauchen ein Umfeld, das sie aktiv gestalten und erkunden können. Das heißt konkret:
Kratzmöglichkeiten (Kratzbaum, Kratzbretter)
Rückzugsorte (Höhlen, Kartons, Deckenhöhlen)
Sitz- und Liegeplätze in der Höhe (Regale, Fensterbretter, Kratzbaumplattformen)
Sichere Fensterplätze mit Ausblick ins Freie
Tägliche Beschäftigung durch Spiel, Clickertraining oder Futterspiele
Ohne diese Angebote kommt schnell Langeweile auf – was zu Verhaltensproblemen oder gesundheitlichen Folgen führen kann.
Einzel- oder Mehrkatzenhaltung?
Nicht alle Katzen sind gerne allein – besonders Katzen, die mit Geschwistern aufgewachsen sind oder viel Energie haben, profitieren von Artgenossen. Aber: nicht jede Katze ist sozial verträglich. Wichtig ist, auf das individuelle Wesen einzugehen, eine langsame Vergesellschaftung zu planen und Rückzugsräume für jede Katze zu schaffen.
Ernährung, Gesundheit und Pflege
Katzen sind Fleischfresser – ihre Nahrung sollte hochwertig, proteinreich und möglichst ohne Zuckerzusätze sein. Zusätzlich sind regelmäßige Tierarztbesuche, Impfungen, Parasitenkontrollen und Zahnpflege unerlässlich.
Kurz gesagt: Katzen sind keine Dekotiere, sondern sensible Wesen, die geistige Herausforderung, Respekt und ein sicheres Zuhause brauchen.
Katzen sind neugierig, verspielt und lieben es, ihre Umgebung zu erkunden. Dazu brauchen sie ausreichend Platz, Rückzugsmöglichkeiten und Klettermöglichkeiten wie Kratzbäume, Regale oder Fensterplätze. Besonders Wohnungskatzen profitieren von abwechslungsreichem Spielzeug und Interaktion mit ihren Menschen.
Auch das Sozialleben ist wichtig: Viele Katzen sind gerne allein – andere wiederum genießen Katzengesellschaft. Entscheidend ist, auf den Charakter des Tieres zu achten und Veränderungen behutsam zu gestalten.
Eine artgerechte Haltung beinhaltet außerdem eine hochwertige Ernährung, regelmäßige tierärztliche Betreuung und viel Geduld und Respekt für das individuelle Wesen der Katze.
Denn: Wer eine Katze hält, übernimmt Verantwortung für ein fühlendes Lebewesen – und sollte ihr ein Leben bieten, das ihrer Natur gerecht wird.
📄🔍💬 Meist gestellte Fragen zur Katzenhaltung:
Katzen
Sind Wohnungskatzen weniger glücklich als Freigänger?
Nicht zwingend. Wohnungskatzen können sehr zufrieden leben, wenn sie ausreichend Platz, Beschäftigung, Rückzugsorte und Abwechslung haben. Freigang ist kein Muss, aber ein Plus, wenn sicher möglich.
Braucht meine Katze einen Artgenossen?
Viele Katzen profitieren von Sozialkontakt – besonders, wenn sie alleine in der Wohnung leben. Es hängt aber vom Charakter ab. Nicht jede Katze ist sozial.
Wie oft muss ich eine Katze impfen und zum Tierarzt bringen?
Grundimmunisierung als Jungtier, danach regelmäßig auffrischen lassen (meist jährlich oder alle zwei Jahre). Auch Wohnungskatzen sollten tierärztlich betreut werden.
Katzen – Häufige Gefahren
Katzen sind neugierig und klettern gern überall hin. Doch genau diese Abenteuerlust birgt viele Risiken im Alltag, die man leicht unterschätzt.
⚠️ Kippfenster: Katzen können stecken bleiben → immer mit Kippfensterschutz sichern.
🌿 Giftige Pflanzen (z. B. Lilien, Efeu, Weihnachtsstern) → nur ungiftige Pflanzen in Reichweite.
🚗 Straßenverkehr: Gefahr für Freigänger → Katzenklappe mit Chip nutzen, nachts drinnen lassen.
🧴 Haushaltsgifte: Putzmittel, Medikamente, Frostschutz → verschlossen lagern.
Katzen – Verantwortung und Kosten
Katzen sind neugierig, eigenständig und können bis zu 20 Jahre alt werden. Neben Futter, Pflege und Zubehör sind vor allem die Tierarztkosten oft ein unterschätzter Faktor. Viele Menschen melden sich bei uns, weil sie Rechnungen nicht mehr bezahlen können – etwa nach einem Unfall oder einer komplizierten OP.
👉 Empfehlung: Eine Katzenkranken- oder OP-Versicherung schützt vor hohen Tierarztkosten und gibt Sicherheit für lange Jahre.
Kostenüberblick:
Anschaffung: 100–200 € (Tierheim) / bis 1.000 € (Züchter)
Erstausstattung: 150–300 €
Laufende Kosten/Jahr: 600–900 € (ohne Versicherung)
Weitere Infos finden Sie in unserer Info Broschüre
Ein Leben voller Bewegung, Bindung und Verantwortung
Hunde gelten als der beste Freund des Menschen – doch sie sind viel mehr als nur treue Begleiter. Als soziale, intelligente und bewegungsfreudige Tiere brauchen sie eine Umgebung, die sowohl körperliche Auslastung als auch emotionale Sicherheit bietet. Artgerechte Hundehaltung ist eine tägliche Verantwortung – keine Phase.
Bewegung & Auslastung
Hunde müssen sich täglich ausreichend bewegen – nicht nur kurz “um den Block”. Spaziergänge, bei denen der Hund schnüffeln, erkunden und laufen kann, sind essenziell. Rassespezifische Bedürfnisse spielen ebenfalls eine Rolle: Ein Border Collie braucht mehr körperliche und geistige Arbeit als ein Mops.
Zusätzlich helfen:
Suchspiele und Apportieren
Intelligenzspielzeuge
Clickertraining und Kommandotraining
Hundesportarten wie Agility oder Mantrailing
Bindung & soziale Struktur
Hunde sind Rudeltiere. Sie wollen dazugehören, klare Regeln kennen und ein verlässliches Gegenüber haben. Eine klare, gewaltfreie Erziehung, ruhige Rituale und soziale Nähe sind für sie genauso wichtig wie Futter und Bewegung.
Alleinbleiben & Ruhezeiten
Viele Hunde leiden unter Trennungsangst. Alleinbleiben muss in kleinen Schritten geübt werden – und ist individuell unterschiedlich verträglich. Gleichzeitig brauchen Hunde auch täglich ausreichend Ruhe, idealerweise an einem festen Rückzugsort.
Ernährung & Gesundheit
Eine ausgewogene, bedarfsgerechte Ernährung (mit oder ohne Fleisch), regelmäßige Tierarztbesuche, Impfungen, Zeckenschutz und Zahnpflege gehören zur Grundversorgung.
Fazit: Wer einen Hund artgerecht halten will, braucht Zeit, Geduld und echtes Interesse – denn Hunde sind fühlende, soziale Wesen, keine lebenden Alarmanlagen oder Sportgeräte.
📄🔍💬 Meist gestellte Fragen zur Hundehaltung:
🐶 Hunde
Wie oft muss ich mit meinem Hund Gassi gehen?
Mindestens 3–4 Mal täglich, davon mindestens ein Spaziergang mit ausreichend Zeit zum Erkunden, Schnüffeln und Spielen. Bewegungsbedarf variiert je nach Rasse, Alter und Gesundheitszustand.
Kann ich meinen Hund allein lassen, während ich arbeite?
Ja, aber nicht unbegrenzt. Hunde sind soziale Tiere. Max. 4–6 Stunden Alleinsein sind für viele Hunde verkraftbar – das muss aber behutsam trainiert werden.
Braucht jeder Hund Erziehung?
Unbedingt. Eine klare, gewaltfreie Erziehung gibt dem Hund Sicherheit, stärkt die Bindung und sorgt für ein harmonisches Zusammenleben.
Hunde – Häufige Gefahren
Hunde sind treue Begleiter, aber ihre Neugier und Spielfreude können sie schnell in gefährliche Situationen bringen.
🍫 Giftige Lebensmittel (z. B. Schokolade, Trauben, Zwiebeln) → niemals füttern, sicher aufbewahren.
🌡️ Hitze im Auto: Schon wenige Minuten können lebensgefährlich sein → Hund niemals allein im Auto lassen.
🪤 Stöcke und Knochen: Splittern leicht → besser Kauartikel speziell für Hunde verwenden.
🦟 Parasiten (Zecken, Flöhe) → regelmäßige Vorsorge & Kontrolle.
Hunde – Verantwortung und Kosten
Hunde begleiten uns oft über mehr als 10 Jahre. Gerade bei Hunden können Tierarztkosten sehr hoch werden – z. B. für Hüftprobleme, Zahnbehandlungen oder Notfall-Operationen. Schon eine Kreuzband-OP kostet schnell über 1.500 €.
👉 Empfehlung: Eine Hundekranken- oder OP-Versicherung deckt solche Kosten ab und verhindert, dass Halter:innen in Not geraten.
Kostenüberblick:
Anschaffung: 200–400 € (Tierheim) / 800–2.000 € (Züchter)
Erstausstattung: 200–500 €
Laufende Kosten/Jahr: 1.000–2.000 € (ohne Versicherung)
Weitere Infos finden Sie in unserer Info Broschüre
Wenn “klein” nicht “pflegeleicht” heißt
Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen oder Hamster werden oft als „Einsteigertiere“ oder Kinderhaustiere gehalten – doch diese Tiere haben anspruchsvolle Bedürfnisse und brauchen weit mehr als einen Käfig und Streu.
🐰 Kaninchen & Meerschweinchen – soziale Wesen mit Platzbedarf
Kaninchen und Meerschweinchen sind hochsoziale Tiere und dürfen niemals alleine gehalten werden. Sie brauchen mindestens einen Partner gleichen Typs (keine gemischten Arten!) und sehr viel Platz: ein handelsüblicher Käfig ist niemals ausreichend.
Empfohlen wird:
mindestens 4 m² Gehegefläche pro Tiergruppe (innen oder außen)
Schutzhütten, Röhren, Klettermöglichkeiten, erhöhte Liegeflächen
täglich frisches Heu, Grünfutter, Wasser
Bewegung, Knabbermöglichkeiten und Rückzugsorte sind Pflicht – ebenso wie regelmäßige Gesundheitskontrollen (Zähne, Krallen, Verdauung).
🐹 Hamster – nachtaktive Einzelgänger
Gold- oder Zwerghamster brauchen keine Artgenossen – sie sind strikte Einzelgänger. Was sie brauchen:
ein großes Gehege (mind. 100x50x50 cm)
tiefe Buddelschicht (mind. 20 cm Einstreu!)
Laufrad (geschlossen, mind. 28 cm Durchmesser)
Ruhe am Tag – Aktivität in der Nacht
Auch Hamster sind keine „Spieltiere“ – sie mögen keine Hände, sondern brauchen ein sicheres, strukturiertes Umfeld und respektvolle Beobachtung.
📄🔍💬 Meist gestellte Fragen zur Kleintierhaltung:
🐹 Kleintiere (Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster)
Ist ein handelsüblicher Käfig für mein Kaninchen ausreichend?
Nein. Die meisten Käfige sind viel zu klein. Kaninchen brauchen mind. 4 m² Fläche – besser: ein Gehege mit täglichem Freilauf.
Kann ich ein Kaninchen oder Meerschweinchen allein halten?
Nein. Beide Arten sind sehr soziale Tiere und brauchen mindestens einen gleichartigen Partner – Einzelhaltung ist tierschutzwidrig.
Wie sieht artgerechte Hamsterhaltung aus?
Hamster sind Einzelgänger, aber anspruchsvoll: großes Gehege, Buddelschicht (20 cm+), Laufrad, Verstecke, Ruhe am Tag – Aktivität in der Nacht.
Kleintiere – Häufige Gefahren
Kaninchen, Meerschweinchen und Co. wirken robust, sind aber sehr empfindlich gegenüber falscher Haltung oder kleinen Gefahren im Haushalt.
❌ Falsches Futter (z. B. zu viel Trockenfutter, Süßigkeiten) → führt zu Verdauungsproblemen, besser Frischfutter & Heu.
🔒 Zu kleine Käfige: Bewegungsmangel macht krank → viel Auslauf und Platz geben.
🌬️ Zugluft & Hitze: Kaninchen vertragen keine extremen Temperaturen → Gehege gut platzieren.
🐾 Unkontrollierter Freilauf in der Wohnung → Kabel, giftige Pflanzen oder Spalten → sichern.
Kleintiere (Kaninchen, Meerschweinchen etc.) – Verantwortung und Kosten
Auch kleine Tiere brauchen regelmäßig tierärztliche Versorgung. Zahnprobleme bei Kaninchen, Parasitenbefall oder Operationen können schnell teuer werden. Viele unterschätzen das – dabei können Tierarztkosten auch bei Kleintieren dreistellige Beträge erreichen.
👉 Empfehlung: Prüfen Sie, ob sich eine Kleintier-Versicherung lohnt, oder legen Sie monatlich Geld als „Notfallfonds“ zurück.
Kostenüberblick:
Anschaffung: 20–50 € pro Tier
Erstausstattung: 150–300 €
Laufende Kosten/Jahr: 300–500 € (ohne Rücklagen)
Weitere Infos finden Sie in unserer
Info Broschüre Haltung von:
Fliegen, leben, kommunizieren
Vögel wie Wellensittiche oder Kanarienvögel werden oft in kleinen Käfigen allein gehalten – dabei sind sie aktive, soziale Tiere mit großem Bedürfnis nach Bewegung und Kommunikation.
🐤 Gesellschaft & Kommunikation
Vögel sind Schwarmtiere – Einzelhaltung ist bei den meisten Arten eine Form von sozialer Isolierung. Mindestens paarweise, besser in kleinen Gruppen, sollten sie gehalten werden. Dabei muss auf harmonische Gruppenbildung, Geschlechterverhältnis und Rückzugsoptionen geachtet werden.
✈️ Freiflug & Umgebung
Ein Käfig darf niemals Daueraufenthaltsort sein. Täglicher, mehrstündiger Freiflug in einem vogelfreundlichen Raum ist essenziell.
Die Vogelumgebung sollte bieten:
Naturäste statt Plastikstangen
Sitzstangen in verschiedenen Höhen und Stärken
Schaukeln, Seile, Spielzeug aus unbehandeltem Holz
vogelgerechtes Licht (Tageslichtlampen im Winter)
Futter & Pflege
Artgerechte Ernährung bedeutet mehr als Körnerfutter: Frischfutter, Kräuter, Mineralstoffe, Kalk und tägliches frisches Wasser sind ein Muss. Wichtig: keine Avocados, Schokolade, Alkohol – diese sind für Vögel giftig.
Fazit: Wer Vögeln ein artgerechtes Leben ermöglichen möchte, braucht Platz, Wissen – und vor allem den Willen, ihre Natur zu respektieren.
📄🔍💬 Meist gestellte Fragen zur Vogelhaltung:
🐦 Vögel (Wellensittiche, Kanarienvögel usw.)
Kann ich Vögel alleine halten?
Nein. Die meisten Vogelarten sind Schwarmtiere. Einzelhaltung ist psychisch belastend – mindestens zu zweit halten!
Brauchen Vögel täglichen Freiflug?
Ja. Ein Käfig reicht nicht aus – Vögel brauchen täglich mehrere Stunden Freiflug in einem sicheren Raum.
Welches Spielzeug ist sinnvoll?
Naturäste, Schaukeln, Kletterseile, Papierrollen, Glöckchen – alles aus ungiftigem, natürlichem Material.
Vögel – Häufige Gefahren
Vögel brauchen viel Freiheit, aber gerade im Haushalt lauern zahlreiche Gefahren, die leicht übersehen werden.
🪟 Fensterscheiben: Vögel fliegen dagegen → Gardinen oder Aufkleber anbringen.
🧴 Kochdämpfe / Teflon: Dämpfe sind hochgiftig → Vögel nicht in die Küche.
🦅 Falsche Käfiggröße: Zu kleine Volieren schaden der Gesundheit → täglich Freiflug ermöglichen.
🪴 Giftige Pflanzen und Dekoration: Vor Freiflug prüfen, welche Pflanzen sicher sind.
Vögel – Verantwortung und Kosten
Vögel wirken robust, sind aber sehr anfällig für Krankheiten und Verletzungen – z. B. Atemwegserkrankungen, Gefiederprobleme oder Unfälle beim Freiflug. Eine Behandlung bei einem vogelkundigen Tierarzt kann sehr teuer sein.
👉 Empfehlung: Für Vögel gibt es nur wenige Versicherungen, daher ist es sinnvoll, rechtzeitig Rücklagen für Tierarztkosten zu bilden.
Kostenüberblick:
Anschaffung: 25–100 € (kleine Arten), mehrere Hundert € (Papageien)
Erstausstattung: 200–400 €
Laufende Kosten/Jahr: 200–400 € (ohne Rücklagen)
Weitere Infos finden Sie in unserer
Info Broschüre Haltung von:
Leben unter Wasser verstehen
Fische sind faszinierende Beobachtungstiere, aber sie sind nicht “pflegeleicht” – sie stellen hohe Anforderungen an Technik, Wissen und Wasserbiologie. Artgerechte Haltung heißt: ein stabiles, gut geplantes Ökosystem schaffen.
Aquarium-Größe & Artenwahl
Viele Fehler passieren schon vor dem Kauf: zu kleines Becken, zu viele Arten, falsche Vergesellschaftung. Ein artgerechtes Aquarium ist:
mindestens 54 Liter, besser deutlich mehr (je nach Art)
mit Filter, Heizung, Licht, Sauerstoffversorgung
artgerecht eingerichtet (Verstecke, Pflanzen, Bodengrund)
Fische dürfen nicht allein gehalten werden, wenn sie Schwarmtiere sind (z. B. Neons, Guppys). Andere Arten (z. B. Kampffisch) müssen hingegen einzeln gehalten werden.
Wasserqualität & Pflege
Fische leben in einem empfindlichen System. Temperatur, pH-Wert, Nitrit, Nitrat – alles muss im Gleichgewicht sein. Wöchentlicher Wasserwechsel (ca. 30 %) und Filterpflege sind Pflicht. Ohne Grundkenntnisse in Aquaristik ist keine verantwortungsvolle Haltung möglich.
Ernährung
Futter je nach Art – Flocken, Granulat, Lebend- oder Frostfutter. Überfütterung ist gefährlich und ein häufiger Haltungsfehler.
Fazit: Fische sind sensible Tiere, keine Dekoration. Wer ein Aquarium betreibt, übernimmt Verantwortung für ein komplexes, lebendiges System.
📄🔍💬 Meist gestellte Fragen zur Fischhaltung:
🐠 Fische
Wie groß muss mein Aquarium sein?
Mindestens 54 Liter – je nach Art deutlich mehr. Die Beckengröße muss sich nach dem Platz- und Sozialbedarf der Fischarten richten.
Braucht man technisches Zubehör?
Ja: Filter, Heizung, Licht, ggf. CO₂-Anlage. Wasserwerte müssen regelmäßig überprüft und angepasst werden.
Wie oft muss ich Wasser wechseln?
Wöchentlich ca. 30 % des Wassers wechseln, Filter regelmäßig kontrollieren. Nur so bleibt das biologische Gleichgewicht erhalten.
Fische – Häufige Gefahren
Aquarien wirken oft pflegeleicht, doch schon kleine Fehler können das empfindliche Gleichgewicht stören und für die Fische lebensbedrohlich werden.
💧 Falsche Wasserqualität: pH-Wert, Nitrit und Temperatur müssen regelmäßig kontrolliert werden.
⚡ Stromausfälle: Filter & Heizung fallen aus → bei längeren Ausfällen Ersatzlösungen bereithalten.
🍽️ Überfütterung: Führt zu Fäulnis & Algenwuchs → besser kleine Mengen füttern.
🐟 Ungeeignete Mitbewohner: Fische mit unterschiedlichem Verhalten können sich verletzen → Artenverträglichkeit prüfen.
Fische – Verantwortung und Kosten
Bei Fischen denkt kaum jemand an Tierarztkosten – aber auch sie können krank werden (Parasiten, Infektionen). Spezialisierte Tierärzte oder Medikamente sind teuer und nicht überall verfügbar.
👉 Empfehlung: Da Versicherungen für Fische nicht üblich sind, sollten Aquarianer unbedingt ein Notfallbudget für Tierarzt oder Technikdefekte zurücklegen.
Kostenüberblick:
Anschaffung: wenige Euro bis 50 € pro Fisch
Erstausstattung: 200–500 €
Laufende Kosten/Jahr: 200–400 € (ohne Rücklagen)
Weitere Infos finden Sie in unserer
Info Broschüre Haltung von:
So fühlt sich dein Pferd wirklich wohl
Pferde sind faszinierende und sensible Tiere, die seit Jahrtausenden an der Seite des Menschen leben. Sie brauchen nicht nur Bewegung und Pflege, sondern vor allem eine artgerechte Haltung, die ihren sozialen und körperlichen Bedürfnissen entspricht. Ein Pferd zu halten bedeutet, Verantwortung für ein fühlendes Lebewesen zu übernehmen – oft über viele Jahre hinweg.
Die richtige Umgebung für Pferde
Pferde sind Herdentiere und Lauftiere – das heißt, sie brauchen Platz, Bewegung und Sozialkontakte. Eine artgerechte Umgebung bedeutet:
Täglicher Weidegang oder ein großer Auslauf
Kontakt zu Artgenossen – Pferde sind hochsoziale Tiere
Ein sicherer Stall mit trockener Einstreu und guter Belüftung
Regelmäßige Bewegung durch Reiten, Longieren oder Bodenarbeit
Abwechslung durch Training, Spiele oder kleine Herausforderungen
Fehlt es an diesen Grundbedürfnissen, entwickeln Pferde schnell Verhaltensstörungen wie Koppen oder Weben.
Einzel- oder Gruppenhaltung?
Ein Pferd allein zu halten ist nicht artgerecht. Pferde brauchen soziale Kontakte, um sich wohlzufühlen. Gruppenhaltung auf der Weide oder in einem Offenstall bietet den Tieren Sicherheit und Beschäftigung. Wichtig ist, dass die Herde harmonisch zusammengesetzt ist und jedes Tier genügend Rückzugsraum hat.
Ernährung, Gesundheit und Pflege
Pferde sind Dauerfresser – ihr Verdauungssystem ist auf die stetige Aufnahme von rohfaserreichem Futter (Heu, Gras) ausgelegt. Neben hochwertigem Raufutter sind Mineralstoffe, regelmäßige Entwurmung, Impfungen und Zahnpflege unverzichtbar. Auch die Hufpflege durch einen Schmied alle 6–8 Wochen gehört zu den Grundaufgaben.
Kurz gesagt: Pferde sind keine Sportgeräte, sondern empfindsame Tiere, die Respekt, Fürsorge und eine verantwortungsvolle Haltung brauchen.
Pferde – Häufige Gefahren ⚠️
Auch bei größter Sorgfalt gibt es Risiken, die jede Halterin und jeder Halter kennen sollte:
🌾 Giftpflanzen auf der Weide (z. B. Jakobskreuzkraut) → regelmäßige Kontrolle und Weidepflege.
🩺 Kolikgefahr durch falsche Fütterung → langsame Futterumstellungen und regelmäßige Raufuttergaben.
🛑 Weide- und Stallunfälle → sichere Zäune, rutschfester Boden, keine scharfen Kanten.
☀️❄️ Witterungseinflüsse → Hitzeschlag im Sommer, Erkältungen bei Nässe → Unterstand oder Offenstall.
🐎 Bewegungsmangel → führt zu Übergewicht, Gelenkproblemen und Verhaltensstörungen.
Pferde – Verantwortung und Kosten 💶
Ein Pferd zu halten ist mit sehr hohen, dauerhaften Kosten verbunden. Viele unterschätzen dies und stehen im Notfall vor finanziellen Problemen. Besonders Tierarztkosten können schnell existenzbedrohend werden.
👉 Empfehlung: Eine Pferde-OP- oder Krankenversicherung ist dringend zu empfehlen. Alternativ sollte ein Notfallfonds für medizinische Eingriffe vorhanden sein.
Kostenüberblick:
Anschaffung: ab 2.000 € bis 10.000 € (Sport- und Zuchtpferde deutlich mehr)
Erstausstattung: 1.000–3.000 € (Sattel, Zaumzeug, Putzzeug etc.)
Laufende Kosten pro Jahr: 3.000–8.000 €
Stallmiete/Weideplatz: 250–600 € pro Monat
Futter: 100–200 € pro Monat
Hufschmied: alle 6–8 Wochen, 80–150 €
Impfungen/Wurmkuren: 200–400 € pro Jahr
Tierarztkosten (ohne Notfälle): mehrere Hundert € jährlich
📄🔍💬 Meist gestellte Fragen zur Pferdehaltung:
Braucht jedes Pferd täglichen Weidegang?
Ja – Pferde sind Lauftiere. Tägliche Bewegung im Freien ist entscheidend für Gesundheit und Wohlbefinden.
Kann ich ein Pferd allein halten?
Nein – Pferde sind Herdentiere. Einzelhaltung ist nicht artgerecht und führt oft zu psychischen Problemen.
Wie oft muss ein Pferd zum Tierarzt?
Regelmäßige Impfungen und Wurmkuren sind Pflicht, dazu sollte das Pferd mindestens einmal jährlich gründlich durchgecheckt werden.
Sind Pferde wirklich so teuer?
Ja – neben den laufenden Unterhaltskosten können Tierarztkosten im Notfall mehrere Tausend Euro betragen. Ohne Versicherung oder Rücklagen ist das kaum zu stemmen.
Weitere Infos finden Sie in unserer
Info Broschüre Haltung von:
Warum wir wichtig sind
Warum Tiere aus dem Tierheim adoptieren?
In deutschen Tierheimen warten jedes Jahr tausende Tiere auf ein neues Zuhause – darunter Hunde, Katzen, Kleintiere und auch Exoten. Sie stammen aus den unterschiedlichsten Lebenssituationen: Sie wurden abgegeben, ausgesetzt, beschlagnahmt oder verloren ihr Zuhause durch Krankheit oder Tod ihrer Halter. Trotzdem bringen sie oft genauso viel Lebensfreude, Vertrauen und Bindungsfähigkeit mit wie Tiere vom Züchter.
Ein Tier aus dem Tierheim zu adoptieren bedeutet, einem Lebewesen eine zweite Chance zu geben – und sich bewusst gegen eine immer weiter wachsende Nachfrage nach gezüchteten Tieren zu entscheiden. Es ist ein aktiver Beitrag zum Tierschutz und ein starkes Zeichen gegen Überproduktion, Tierhandel und Qualzucht.
- Aktiver Beitrag zum Tierschutz statt zur Zuchtindustrie
- Ehrliche Beratung & Tierschutz-Know-how inklusive
- Jedes adoptierte Tier ist einzigartig – kein Massenprodukt
- Platz schaffen für das nächste Tier in Not


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